Der Verein hatte in diesem Jahr richtig Glück mit dem Wetter: sonnig, 25°, kaum Wind.
Die Bad Dübener und viele Mühlenfreunde von nah und fern haben dieses traditionelle Mühlenfest auch in diesem Jahr sehr gut angenommen.
Eröffnung des Festes erfolgte an der Bockwindmühle mit einem ökumenischen Gottesdienst, alle Plätze auf 18 Bänken waren besetzt. Nach dem Gottesdienst enthüllte der Vereinsvorsitzende Werner Wartenburger die von Hansi Stelter erneuerte Informationstafel zur Bockwindmühle. Zum Gedenken an unsere frühere Vereinsvorsitzende Katharina Scharr trägt die Mühle ab sofort den Namen „Katharinen- Mühle“. Katharina hat das große Projekt der Mühlen- Umsetzung aus Glesien und die Restaurierung federführend begleitet. Leider erlebte sie ihr zweites Großprojekt- die Restaurierung des verfallenen Mühlenwohnhauses- nicht mehr.
Wir hatten schätzungsweise 3000 Besucher. Diese hinterließen dem Verein durch Verzehr und Spenden einen guten finanziellen Überschuss, der für die Ausstattung der Schauwerkstätten und laufende Reparaturen dringend benötigt wird. Vielen Dank!
Das Echo der Gäste war durchweg positiv.
Die Mühlentechnik lief und wurde vielseitig studiert. Am historischen Waschplatz lud unser Kantor Norbert Britze zum gemeinsamen Volksliedersingen ein. Alle, die sich dazugesellten, waren mit viel Freude dabei und gingen erst, wenn das ganze Textbuch durchgesungen war.
Im Obergeschoß der Mühle wurden 2x die Streiche von Max & Moritz mit dem bekannten Text von Wilhelm Busch nachgespielt. Besonders die Kinder waren begeistert, es fanden nur nicht alle Platz.
Frisch aus dem Holzbackofen wurden 300 Brote verkauft, nebenan waren die beliebten Kreppelchen bereits um 15 Uhr alle. Auch das Faßbier und die rote Faßbrause waren zeitig ausverkauft – der Durst war wegen des idealen Wetters und der großen Gästezahl kaum zu stillen. Aber es gab noch Flaschenbier.
Am Grillstand der Firma Böttge stand stets eine Schlange- es muß also geschmeckt haben. Ebenso groß war die Nachfrage nach Kuchen oder Käsebroten.
Die vielen Kinder freuten sich auch an den Klettermöglichkeiten, dem Schminken oder einer Traktortour auf dem Parkplatz.
Im gesamten Mühlengelände waren insgesamt 10 Händler-Stände aufgebaut und luden zum Kauf ein oder zum Speckstein-Bearbeiten.
Wir haben also allen Grund, den Mühlentag auch im kommenden Jahr wieder für unsere Gäste zu organisieren. Denn wenn unsere vielen Vorbereitungen durch große Besucherzahlen wertgeschätzt werden, ist das auch für die Vereinsmitglieder eine Motivation, weiterhin bürgerschaftlich aktiv zu bleiben und daraus Kraft und Zufriedenheit für das persönliche Leben zu finden.