Die ersten Lesungen im Sommer  mit Cornelia Lotter aus Leipzig, Dr. Rutz aus Bad Düben und den Autoren Schimunek (Leipzig) und Schüler (Berlin) fanden bereits ein Stammpublikum von 20 bis 30 interessierten Zuhörern. In den ab Mitte Oktober  schnell kürzer und kühler werdenden Tagen konnten weitere interessante Lesungen angeboten werden:
Am 18.Oktober las die Bad Dübener Autorin Stephanie Weichhold aus Ihrem Fantasy- Roman “ Das Mädchen Tessa“. Sie entführte die Zuhörer in eine sehr plastisch erlebbare Fantasie-Welt  und regte interessante Diskussionen an.
Zu dem Lene-Voigt-Abend unseres Vereinsmitgliedes Prof. Werner Stärtzel  am 1. November ging es ausgesprochen fröhlich zu: die zahlreichen Zuhörer(Innen) bekamen einen guten Einblick in das Schaffen der zu Lebzeiten meist verpönten Leipziger Mundart- Schriftstellerin .  Besonders erheiternd waren die sehr überraschenden und ungewöhnlichen Pointen der  alten, aus der eigenen Schulzeit noch bekannten Balladen.  „Unser Professor“  wurde ob seiner Gabe, das sächsisch Geschriebene so flüssig und gekonnt lesen zu können, allseits  bewundert.
Das Bewahren der alten Handwerkskunst unserer Vorfahren ist ein Hauptziel unseres Vereins. Der folgende Termin war uns daher  besonders wichtig:  Die erste öffentliche Vorstellung der Schauwerkstätten als „Schauwerkstätten in Aktion“ am Sonnabend, den 9.11., 9.30-12.30 Uhr. Unsere Besucher erhielten Einblicke in den Stand der Entwicklung der einzelnen Werkstätten und konnten  die Profi- oder Hobby-Handwerker ausfragen. In der neuen Küche konnten unsere Besucher übrigens auch verschiedene einfache, auf dem historischen Herd selbst zubereitete  Essen wie Kartoffeln+Quark oder Kartoffelpuffer erwerben, – damit genügend Zeit für das Umherschauen und Informieren blieb und nicht zu Hause noch gekocht werden musste. Die Resonanz war  ausgesprochen positiv.
Genauso viele Besucher lockte dann am 15.11. Mario Schwertner an: Er berichtete vor 70 Gästen über seine Extrem-Wanderung  auf dem Pacific-Crest- Trail PCT im Westen der USA (siehe Kopfbild). Was er auf diesen 4.500 km erlebt hat schilderte er in einem spannenden Vortrag beim gleichzeitigen Zeigen einer riesigen Menge von großartigen Natur- und Stadt- Aufnahmen.
Der Verein dankt allen Referenten, den freiwilligen Helfern  und natürlich auch den Gästen für diese guten gemeinsamen und ausgefüllten Stunden in den schönen Schauwerkstätten.
